Vanillekipferl und Zimtsterne backen wohl die allermeisten in der Adventszeit. Ich natürlich auch. Aber dieses Jahr habe ich zusätzlich noch verschiedene ganz besondere Plätzchen gebacken. Sie sind nicht aufwändiger herzustellen, als die normalen Alltagsplätzchen, sind aber durch die Zutaten oder durch die Farben zu etwas ganz Besonderem. Ich habe sie natürlich alle probiert und finde, man muss sie nicht nur im Advent oder zu Weihnachten essen, sie sind so lecker, sie passen immer. Viel Spaß beim Nachbacken und natürlich auch beim essen.
Weil das hier kein Back- oder Kochblog ist, sind die Rezepte vielleicht nicht so professionell und superdetailliert geschrieben, aber dafür mit ganz viel Herz und noch mehr Spaß. Kochen, backen und experimentieren gehören einfach zu meinem bunten Leben dazu und deshalb schreibe ich eben auch die Rezepte auf. Sollte noch irgendetwas unklar sein, beantworte ich dies gerne in den Kommentaren, dann haben alle etwas davon
Die Mengenangaben sind immer für ungefähr zwei Bleche, wenn es ein bißchen mehr sein soll, dann einfach die Menge verdoppeln.
Spekulatius-Orangen-Kugeln
- 125 g Spekulatius (gekauft, selber backen wäre wirklich sportlich)
- 100g Erdnussbutter
- 1Päckchen Orangenabrieb oder den Abrieb einer halben Bio-Orange
- 100g Zartbitterkuverture
- 1 Pralinengabel
- Lebensmittelfarbe in Pulverform (gold, silber, kupfer)
und so geht’s
Die Spekulatius in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz möglichst fein zerkleinern. Das entstandene Spekulatiusmehl mit dem Orangenabrieb und der Erdnussbutter gut vermischen. Aus dem extrem weichen Teig kleine Kugeln formen und diese ungefähr zwei Stunden kühlen. Währenddessen kann man schon mal die Schokolade schmelzen. Wenn die Kugeln schön durchgekühlt sind, dann werden sie in die geschmolzene getaucht. Man kann das natürlich mit einer normalen Gabel machen, allerdings wird die Schokoladenschicht dann sehr dick, weil sie nicht so gut abtropfen kann, deshalb kommt hier die Pralinengabel zum Einsatz. Die überzogenen Kugeln wieder kühlen , damit die Schokolade hart wird. Am Schluss werden die Kugeln noch mit Gold-, Silber- und Kupferpuder bemalt.
Schoko-Karamell-Herzen
- 280g Mehl
- 125g Puderzucker
- 1/2 Teelöffel Backpulver
- eine Prise Salz
- 200g gewürfelte Butter
- 30g Backkakao
- 1 Päckchen Vanillezucker
- Crème caramel au beurre salé (hier geht’s zum Rezept)
- Zartbitterkouverture
und so geht’s
Aus allen Zutaten außer der Crème caramel au beurre salé einen Teig herstellen, in Frischhaltefolie einwickeln und zwei Stunden im Kühlschrank kühlen. Danach ausrollen (ca. 1cm), die Herzen ausstechen und 10 Minuten im auf 150 Grad vorgeheizten Ofen backen. Die Herzen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Die Crème caramel in einen Gefrierbeutel füllen eine Spitze abschneiden, so dass ein improvisierter Spritzbeutel entsteht. Auf ein Herz in die Mitte einen Klecks spritzen und ein zweites Herz draufsetzen. Zum Schluß noch mit der geschmolzenen Schokolade und kleinen Zuckerperlen verzieren.
Schokoladenspitzbuben
- 280g Mehl
- 125g Puderzucker
- 1/2 Teelöffel Backpulver
- eine Prise Salz
- 200g gewürfelte Butter
- 30g Backkakao
- 1 Päckchen Vanillezucker
- Puderzucker zum Verzieren
- Himbeergelee
und so geht’s
Aus allen Zutaten außer der dem Himbeerglee und dem Puderzucker einen Teig herstellen, in Frischhaltefolie einwickeln und zwei Stunden im Kühlschrank kühlen. Danach ausrollen (ca. 1cm), die zwei Hälften der Spitzbuben ausstechen und 10 Minuten im auf 150 Grad vorgeheizten Ofen backen.
Die Plätzchen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Danach einen Klecks Himbeergelee in die Mitte des vollständigen Kreises geben, etwas verteilen und die zweite Hälfte draufsetzen.
Zum Schluß Puderzucker darüber sieben. 25g Zucker 50g Marzipan
Fruchtige Marzipanplätzchen
- 200g Mehl
- 50g gemahlene Mandeln
- drei Eigelb
- 125 weiche Butter
- 50g Puderzucker
- zwei Hand voll getrocknete Aprikosen
und so geht’s
Zuerst die Aprikosen sehr fein in sehr kleine Würfel schneiden und das Marzipan raspeln. Danach beides zusammen mit allen anderen Zutaten zu einem homogenen Teig verarbeiten. Den Teig in vier Teile teilen und zu Kugeln formen. Die Kugeln in Frischhaltefolie verpackt eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Aus den Kugel „Schlangen“ mit ca. 1 cm Durchmesser ausrollen. Davon ca. 2 cm lange Stücke abschneiden. Diese Stücke mit einer Gabel ein kleines bißchen plattdrücken. Auf ein Backblech setzen (der Abstand muss nicht groß sein, denn sie gehen kaum auf) und 10 Minuten bei 150 Grad backen. Danach kurz auskühlen lassen und noch warm dick mit Puderzucker bestreuen.
Saure Sahne-Zimt-Sterne
- 250g Mahl
- 175g Butter
- 2 Eigelb
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 3 Eßlöffel saure Sahne
- 30g Zucker drei Hand voll Zucker und ein Teelöffel Zimt zum Bestreuen
und so geht’s
Aus Mehl, Butter, Vanillezucker, Zucker, dem Vanillezucker, den Eigelb und der sauren Sahne einen Teig herstellen. Dabei ist wichtig, dass die Butter kalt ist und alles schnell verarbeitet wird. Der Teig muss ungefähr eine Stunde im Kühlschrank ruhen.Den Teig ausrollen und kleine Sterne ausstechen. Besonders schön werden die Sterne, wenn man den Teig nicht zu dünn ausrollt. Man kann die Sterne ziemlich eng auf dem Backblech anordnen, denn sie gehen witzigerweise ziemlich in die Höhe auf, aber gar nicht in die Breite. Noch vor dem Backen die Sterne dick mit dem Zimtzucker bestreuen. Danach gehen die kleinen Sterne für 14 Minuten bei 150 Grad in den Ofen, um richtig lecker zu werden. Auskühlen lassen und in einer Blechdose aufheben – wenn dazu noch Zeit ist, bevor alle aufgegessen sind.
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