Morgens um 5.50 Uhr, der Wecker klingelt extra früh, damit ich ein bisschen Zeit habe, richtig wach zu werden.
Klar muss ich dann aufstehen, Katzen füttern, die Kaffeemaschine anschmeißen, die Milch aus dem Kühlschrank holen, aber danach gehe ich mit der ersten Latte Macchiato wieder zurück ins Bett. Ein bisschen lesen, Nachrichten hören, mit den Katzen schmusen und einfach sozialverträglich für Familie und Mitarbeiter*innen werden.
Jahrelang habe ich gedankenlos Plastikstrohhalme benutzt und sogar immer besonders schöne (teure) gekauft, bis ich anfing, mir über das Thema Nachhaltigkeit Gedanken zu machen.
Um ehrlich zu sein, muss ich eingestehen, dass ich keine Hardcoreverfechterin bin und auch nicht immer konsequent. Aber, wenn ich meinen Lebensstil nicht dramatisch ändern oder einschränken muss, verändere ich gerne einiges (wie im Blogpost „Shoppen ja gerne, aber …“ beschrieben).
Beim Thema Strohhalme haben mich erst meine Kinder auf die Idee gebracht, als wir uns über Plastikmüll und die Berge, die wir produzieren unterhalten haben, darüber nachzudenken, etwas zu verändern. Mir blieb die Wahl, auf mein geliebtes Genuckel am Morgen zu verzichten oder eine Alternative zu finden. Auch die Kids waren der Meinung, dass der erste Schritt ja getan wäre, wenn ich meine Plastikstrohhalme durch eine umweltverträgliche Alternative ersetze.
Der Gedanke erschien mir gar nicht so blöd und ich habe begonnen, nach Alternativen zu suchen und über den nicht zumutbaren weg von Maccharoni schließlich meine Strohhalme aus Metall gefunden. Wie ich inzwischen festgestellt habe, haben sie außer Plastikmüllvermeidung noch ganz andere Vorteile: sie sehen schön aus (es gibt sie übrigens auch in bunt), die Latte schmeckt viel besser und sie sind spülmaschinenfest.
Mein Fazit mal wieder: ein bisschen nach- und umdenken und Plastik vermeiden, schränkt meinen Lebensstil nicht ein, ganz im Gegenteil in diesem Fall hat es meinen Morgen bereichert.
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