© Reise durch mein buntes Leben | HankaBei einem meiner Besuche in London im Dezember, war es grau, es nieselte ein bißchen, meine Tochter war in der Uni und ich überlegte, was ich tun könnte. Bei einem Kaffee fiel mir dann schließlich das National History Museum ein. Ich hatte bei meiner Tochter schon einmal Bilder gesehen und war neugierig. Also trank ich aus und machte mich auf den Weg.

 

Wie komme ich hin?

Das Museum befindet sich im Londoner Stadtteil South Kensington, an der Exhibition Road und ist gut zu erreichen.

  • Mit der U-Bahn: District Line, Picadilly Line, Circle Line bis zum Bahnhof South Kensington. Von dort sind es nur ungefähr fünf Minuten zu Fuß.
  • Mit dem Bus: Die Linien 14, 49, 70, 74, 345, 360, 414, 430 und C1 halten ganz in der Nähe des Museums.

Wichtige Infos

Der Eintritt in dieses wunderschöne und riesengroße Museum ist, bis auf einige besondere Ausstellungen, frei. Um die Besuchermassen etwas zu kanalisieren, werden immer nur kleine Gruppen ins Museum eingelassen, weshalb man manchmal ein bißchen warten muss.

Das Museum bietet auch einige Cafés, Bistros und Museumshops, in denen man Erinnerungsstücke für diesen besonderen Ort kaufen kann.

 

Das Museum

Das Natural History Museum ist eines der größten naturhistorischen Museen der Welt und ist in einem wunderschönen romanisch-byzantinischen Gebäude aus dem Jahre 1860 untergebracht. Das Museum stellt gemeinsam mit dem Geologischen Museum aus.

Insgesamt bietet das Museum mehr als 70 Millionen Exponate.

In der großen Eingangshalle – die einem wegen ihrer Schönheit bereits den Atem raubt -begrüßt einen nicht mehr Dippy, das berühmte Diplodokus-Skelett, sondern ein 30 Meter langes Blauwalskelett. Schon ein Rundgang hier lohnt den Besuch. In der Halle kann man sich dann auch hinsetzen und in Ruhe planen, was man noch alles anschauen möchte, denn das Museum ist so riesig, dass man bei einem einzigen Besuch auf keinen Fall alles sehen kann.

 

Das Museum gliedert sich in vier große Abteilungen

  • Life Galleries: Hier gibt es Ausstellungen über alle möglichen Tieren, außerdem fossilen Meereslebewesen, britische Fossilien, Ausstellungen über Ökologie und Evolution, Mineralien und Meteoriten. Einen besonderen Stellenwert haben Pflanzen und ihr Nutzen für die Menschen und die menschliche Biologie wird ein besonderer Stellenwert eingeräumt.
  • Earth Galleries: Sie liegen in den oberen Stockwerken, man erreicht sie über eine Rolltreppe, die durch eine gigantische Nachbildung der Erde führt. Hier erfährt man einiges über den Einfluss des Menschen auf die Erde, um ein Nachdenken in Richtung einer nachhaltigen Nutzung anzuregen. Hier werden zum Beispiel ein Erdbeben und ein Vulkanausbruch erklärt und teilweise simuliert. Auch eine der weltgrößten Meteoritensammlungen ist hier beherbergt.
  • Darwin Center: Hier werden alle bekannten Arten der Erde gesammelt, die Sammlung basiert auf der Sammlung von Charles Von Darwin, handgeschriebene Etiketten kann man an den ersten Stücke der Sammlung immer noch sehen.
  • Wildlife Garden: Der Garten ist neben dem Westrasen des Museums und bietet einen Ort der Ruhe mit tausenden von britischen Pflanzen und Tieren.

Nachdem ich ausführliche alle Dinosaurier und so gesehen habe, war ich noch ausführlich in den Life Galleries. Das kann ich tatsächlich nur empfehlen, vor allem aber Familien mit Kindern, da es hier unglaublich viele Mitmach- und Ausprobierexponate gibt.

Zwischendurch war ich aber noch in einem der Cafés und habe gemütlich all diese unglaublichen Eindrücke sacken lassen.

Hier kann man dann auch gemütlich in diversen Reiseführern weiterschmökern, um sich das nächste Highlight der Städtereise rauszusuchen. Ich bevorzuge für London keinen klassischen Reiseführer, sondern „111 Orte in London, die man gesehen haben muss„. Einfach mal reinlesen und auch ihr werdet keinen 08/15 Reiseführer mehr benutzen.